Die Schienbeine jucken, die Hände sind rissig – der Winter ist nicht gerade die Lieblingsjahreszeit unserer Haut. Deshalb haben wir 5 Tipps, wie Sie trockene Haut pflegen
Gerade im Jahreszeitenwechsel ist unsere Haut besonders trocken. Heizungsluft und die immer kälteren Temperaturen machen ihr zu schaffen. Die Talgdrüsen, die die Haut sonst mit ausreichend Fett versorgen, drosseln ihre Produktion. Die oberen Hautschichten trocknen daher schneller aus. Das Ergebnis: Sie spannt, schuppt und wir fühlen uns so gar nicht wohl! Pflegeprodukte gibt es en masse, aber welche helfen wirklich und was kann man sonst noch gegen juckende Winterhaut tun? Wir haben 5 schnelle SOS-Tipps gegen trockene, juckende Haut:
1. Wunderwaffe und Pflege- Klassiker Urea
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wieso so viele reichhaltige Hand- und Körperpflegeprodukte Urea enthalten und was das genau ist? Urea ist ein Harnstoff und natürlicher Bestandteil unserer Haut. In niedrigen Konzentrationen unterstützt er die Bindung des Wassers durch das Keratin der Haut. Die Haut wird glatt und geschmeidig. In höheren Konzentrationen wirkt Urea hingegen hornlösend und erleichtert die Abschuppung der Oberhaut – so werden auch tieferliegende Hautschichten mit Nährstoffen versorgt. Reichhaltige Cremes und Lotions mit Urea sind aber eher für Körper, Hände und Füße als für die dünnere Gesichtshaut geeignet.
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2. Feuchtigkeit von innen und außen
Trockene Heizungsluft kann besonders die empfindliche Haut im Gesicht schnell austrocknen. So simpel es klingt, ein Luftbefeuchter kann schon wahre Wunder wirken. Ersatzweise ein Schälchen Wasser auf die Heizung stellen. Und, obwohl Sie es sicher nicht zum ersten Mal hören: Trinken, trinken, trinken. Ungesüßte Tees und Wasser versorgen die Haut von innen heraus mit Feuchtigkeit. Trockene Haut neigt übrigens auch vermehrt zu Faltenbildung. Wenn Ihre Haut müde und fahl wirkt, sollten Sie zu diesen Lebensmitteln greifen, denn sie bringen Ihre Haut zum Strahlen.
3. Öle als Hautberuhiger
Reichhaltige Körperöle mit Avocado-, Rosmarin- oder Kokosöl sorgen für ein seidiges Hautgefühl. Für das Gesicht gibt es beruhigende Varianten mit Jojoba- und Nachtkerzenöl. Dort morgens und abends vor der Feuchtigkeitspflege nur wenige Tropfen in die Haut einmassieren. Tipp: Ein Gemisch aus Rosmarinöl, Alkohol und Wasser lindert lästigen Juckreiz auf natürliche Art und Weise. Um der blassen Winterhaut eine zarte Sommerbräune ins Gesicht zu zaubern, haben wir hier die besten Tipps für Sie.
4. Die richtige Bade-/Duschtemperatur
Bei trockener Haut sollten Sie nicht zu heiß duschen oder baden. Denn bei Hitze verliert die Haut zusätzlich an Feuchtigkeit. 25 Grad sind optimal. Nicht länger als 15 Minuten baden.
5. Der Geheimtipp aus der Beautyredaktion
Sollte die Haut am Körper verrückt spielen, hilft der Griff zu einer Spezialpflege: Neurodermitiker-Basispflege (z.B. „Atopi Control“ von Eucerin) aus der Apotheke ist besonders reichhaltig, rückfettend und sensitiv. Besonders trockene empfindliche Stellen an Ellenbogen, Oberarmen, und Schienbeinen können Sie optimal damit pflegen. Diese Pflege ist auch frei von Duftstoffen, die empfindliche Haut zusätzlich reizen.
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